Sehen Sie den Anbau von genetisch veränderten Pflanzen kritisch? (12.04.2017, 1247 Antworten)

Ja (60%)
Nein (32%)
Weiß nicht (9%)

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Am 17.04.2017 schrieb Zeller Hermann Lenting:
Es kommt darauf an was man draus macht. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Eine Technik ist weder gut noch böse. Man muß von Fall zu Fall entscheiden. Technikverweigerung aus Prinzip ist falsch, denn so
gibt es keinen Vortschritt zum Nutzen der Menschen.

Am 16.04.2017 schrieb Anynom:
wenn gentechnisch veränderte Pflanzen keine Nachteile aufweisen sind sie immer positiv und nicht
ideologisch zu sehen.
Leider haben bei uns die Laienexperten (L. ohne Ahnung) und die Panikmacher die Meinungsführerschaft.

Am 14.04.2017 schrieb Meyer:
Gentechnikverbot wird mit dem Vorsorgeprinzip begründet. Nun gibt es mit crisper Cas eine neue Züchtungsmethode um deren Zuordnung zur Gentechnik gestritten wird. Dieser Form der Genomveränderung ist im Gegensatz ztur klassischen Gentechnik nicht nachweisbar. Wenn wir nun Crisper Cas verbieten mit der Begründung des Vorsorgeprinzips, dann sollten wir uns aber daüber im klaren sein: "Wir tragen Verantwortung für das was wir tuen, und für das was wir besseres wissen, alternativfaktisch getrimmt, verhindern. Das heißt, wenn wir eine neuie Technologie nicht anwenden, wofür gerne auf das Vorsorgeprinzip verwiesen wird, sind wir nicht fein raus. Es gilt Nutzen und Risiken abzuwägen, und zwar sowohl für die neue Technologie als auch für die Alterativen" (Peter Dabrock, Vorsitzender des deutschen Ethikrates im Februar diesen Jahres bei einer Veranstaltung zu genomeditierten Pflanzen.

Am 13.04.2017 schrieb Wolfgang Schuchard:
Die Fragestellung ist falsch. Dass man nicht ohne mögliche Gefahren auszuschließen alles machen darf, was man vielleicht machen könnte, ist selbst mir als Befürworter klar. Wenn aber bei dieser Umfrage, die ja wohl überwiegend unter Erzeugern durchgeführt wird, über 90 % mit "ja" antworten, wird das Ergebnis so gedeutet, als seien selbst alle Landwirte strikt gegen GVO. Mit dieser Herangehensweise hätte auch das Automobil auch nie erfunden und in den Verkehr gebracht werden dürfen. Wenn Chancen bestehen, über grüne Gentechnik beispielsweise Krankheitsresistenzen oder Trockenheitstoleranzen ohne negative Auswirkungen auf Gesundheit und Naturhaushalt einzubringen, sollte man meiner Meinung nach forschen und die Ergebnisse nach gründlicher Prüfung auch zum Anbau freigeben. Unsere Verbraucher könnten damit leben, wenn wir auf Erträge verzichten und dafür aus anderen Regionen der Erde noch mehr Lebensmittel importieren. Das widerspricht aber der Fairness gegenüber Ländern mit schlechteren Voraussetzungen und allen Versprechen, den Hunger in der Welt zu reduzieren.


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