Wie sehen Sie die 100 Millionen € Soforthilfe für Milchbauern? (01.06.2016, 1449 Antworten)

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Am 07.06.2016 schrieb Anynom:
Es sind zu viele Milchkühe da, sicher, die zahl der Milchbauern hat sich in den letzten Jahren stark verringert, aber die Zahl der Kühe ist dabei gestiegen

Am 07.06.2016 schrieb Anynom:
Leider unterliegt auch die Milchproduktion den Marktgesetzen. So schwer es auch ist, es müssen halt nicht rentable Betriebe aufgeben, ähnlich wie es bereits in anderen Betriebszweigen wie im Ackerbau oder der Schweinehaltung der Fall war. Eine große Mitschuld trägt auch der Staat, der durch die ungebremste Förderung der großen neuen Laufställe die jetzige Entwicklung der Überproduktion auch noch stark mit angeheizt hat. Leider ist es so, aber es hilft nur eine Marktbereinigung durch Aufgabe des "Betriebszweigs Milchproduktion" einer Anzahl von Betrieben.

Am 06.06.2016 schrieb Anynom:
Die Milcherzeuger müssen weniger werden,um die Fehler der Agrarförderung auszubaden

Am 06.06.2016 schrieb Anynom:
Macht 100 € pro Betrieb ha ha

Am 02.06.2016 schrieb "freier" Bauer:
Unser Staat jaja... sehr interessant! Zuerst werden die Stallneubauten teuer gefördert, von der Förderung hat aber der Landwirt auch nichts, er gibt sie 1:1 an die Stallbauunternehmen weiter, diese wiederum haben auch nicht viel davon weil sie mit einer extrem schwankenden Auftragslage zu kämpfen haben und sich eine gute, qualifizierte Stammbelegschaft in Krisenzeiten kaum leisten können. Die 100 Millionen Soforthilfe wie in ALLEN Medien gemeldet setzen dem ganzen noch die Krone auf! Ich würde das Geld einem jeden Milchviehbetrieb gönnen, wirklich, aber wer gibt den Getreide- Sonderkulturen- Bauern, Schweine, Hähnchen... Bauern Geld wenn sie in einem Engpass stecken!? Und wie hilfreich ist diese Kampagne für das Image der gesamten Landwirtschaft in der Bevölkerung!? Das versteht doch jeder Angestellte, der selbst kaum mit seinem Gehalt um die Runden kommt dass der Bauer mit dem 200+x PS Schlepper dem er jeden Morgen auf dem Arbeitsweg begegnet nun wirklich diese Soforthilfe verdient hat!
Sehr gut deutsche Agrarpolitik! Das habt ihr wirklich sehr gut hinbekommen, ich sage danke für alles und wundere mich zukünftig nicht mehr wenn sich mir gegenüber Anwohner und Verkehrsteilnehmer immer argwöhnischer verhalten! Ich kann das Verhalten dieser Leute nicht verübeln!

Am 01.06.2016 schrieb Milchbauer seit 1977:
Es kommen nur neue Verbindlichkeiten und neue Verpflichtungen. Keiner stellt Geld zur Verfügung ohne Bedingungen. Das neue Kapital geht wieder vom Hof. Steuern stunden oder erlassen hilft nur dem der gut verdient. Wenn es überhaupt rechtzeitig kommt.
Hart aber richtig, rettet das Eigenkapital eurer Familie. Die Gesetze des Marktes fühlen nicht, denken nicht.
Sie können nur rechnen. Das Leben geht weiter und hat trotzdem einen Sinn. Bauern können mehr als Melken!

Am 01.06.2016 schrieb Anynom:
Hoffentlich wir die Soforthilfe von einigen Milchviehhaltern nicht dazu verwendet um die Ställe zu erweitern, damit der einzelne Liter Milch günstiger produziert werden kann. Die meisten Milchbauern haben zusätzlich eine Biogasanlage, sollen Sie doch die hohen Gewinne davon zur Subventionierung der Milcherzeugung verwenden, anstatt die Landpachtpreise hochzutreiben.

Am 01.06.2016 schrieb F.B.:
Solange Stallbau staatlich gefördert wird, wird die Menge nicht weniger und der Preis nicht besser!

Am 01.06.2016 schrieb Anynom:
So lange im TV nur gegen die Bauern gehetzt wird, kochen ohne Fleisch u Wurst wird es sowieso nicht besser Zum Michlpreis solange die Milch Zuviel ist wird das nie anders das müssen auch die großen einsehen ,Angebot regelt den Preis . Die Milch muss weniger werden

Am 01.06.2016 schrieb Anynom:
Das ist ein Witz ,gerechnet Bauern geteilt durch die Hilfe ist ca. 550€ pro betrieb

Am 01.06.2016 schrieb Anynom:
Überflüssig, wo bleibt die Freie Marktwirtschaft? Wer hat Schweinebauern, Geflügelhaltern, Bullenmästern oder Ackerbauern geholfen als der Absatz nicht so gelaufen ist. Es hat sich keiner bei 40 ct. Milchpreis beschwert wohin er das Geld anlegen soll. Willkommen Ihr Milchbauern in der Marktwirtschaft!


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