Landwirte sollen noch mit der Maisausaat warten

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Vor einem zu zeitigen Start in die Maisaussaat hat das Deutsche Mais-Komitee (DMK) gewarnt. Wie das DMK vergangene Woche mitteilte, müssen die Landwirte in vielen Regionen trotz der warmen Tage im März bis in den April hinein mit Nachtfrösten rechnen. Saatkörner und Keimlinge reagierten aber sehr empfindlich auf solche Temperaturschwankungen, so dass mit der Aussaat in Abhängigkeit von der Bodentemperatur noch gewartet werden sollte.
Laut DMK benötigt der Mais Bodentemperaturen von mindesten 8°C, um optimal auflaufen zu können. Während dieser Wert im Osten Deutschlands verbreitet erreicht werde, liege die Temperatur im Rest der Bundesrepublik in 5 cm Bodentiefe aber erst um 5°C. Nach Angaben des Maiskomitees trockneten die Böden gegen Ende März vor allem auf leichteren Standorten rasch ab. Mitunter sei es sogar schon zu trocken. Bei den anstehenden Aussaatarbeiten müssten daher mögliche Verdichtungen aufgebrochen werden. Gleichzeitig sei auf eine gute Durchlüftung des Saatbetts und eine gute Wasserleitfähigkeit zu achten, so der Rat des DMK. Das Saatbett dürfe dabei aber nicht zu feinkrümelig werden, da sonst die Gefahr der Verschlämmung nach Regenfällen zunehme. AgE (28.03.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl