Gemischte Gefühle bei EU/USA-Freihandelsgesprächen

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Grundsätzliche Unterstützung, aber auch Skepsis erfahren die Gespräche über ein Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) von Deutschen und Amerikanern. Wie aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung und des Pew-Research-Center, eines US-Forschungsinstituts, hervorgeht, halten 55 % der befragten Deutschen und 53 % der interviewten US-Bürger das TTIP für eine gute Sache, während sich ein Fünftel der Amerikaner und 23 % der Deutschen dagegen aussprechen. Die übrigen Befragten hatten dazu keine Meinung oder wollten sich nicht äußern. Allerdings kritisieren beide Gruppen bestimmte Details der Verhandlungen. In beiden Ländern unterstützen jeweils nur um die 40 % den völligen Abbau von Zöllen oder Investitionshürden.
Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten hegt zudem eine Abneigung gegen die Angleichung der Regelungsstandards, während dies auf US-Seite kaum als Problem wahrgenommen wird. „Hinsichtlich einer Reihe von Verbraucherthemen vertrauen die Deutschen den europäischen Normen einfach mehr als den amerikanischen“, heißt es. Beispielsweise setzen 94 % der Deutschen auf EU-Regeln für Lebensmittelsicherheit, während nur 2 % den amerikanischen Regeln vertrauen. Daneben stellen fast zwei Drittel der hierzulande Befragten die Verhandlungsführung der Europäischen Kommission in Frage. Sie würden es vorziehen, dass die Bundesregierung verhandelt. AgE (16.04.2014)
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