In den Anbaugebieten des Zuckerunternehmens Pfeifer & Langen sind im Rahmen der ersten Proberodung 2014 Rübenerträge von im Mittel 42 t/ha verzeichnet worden. Dies teilte der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) gestern mit. Ein frühzeitiger Reihenschluss ab Ende Mai und die bisher günstige Niederschlagsverteilung hätten für deutlich überdurchschnittliche Rübenerträge bei der ersten diesjährigen Proberodung gesorgt. Demgegenüber seien die Zuckergehalte schwächer als in den Vorjahren ausgefallen, berichtete die unternehmensübergreifende Beratungsorganisation der Zuckerhersteller Pfeifer & Langen, Nordzucker und Suiker Unie.
Insgesamt werde zu diesem frühen Zeitpunkt ein sehr guter Zuckerertrag von 5,5 t/ha für Pfeifer & Langen erreicht, so der LIZ. Im Rheinland und in Sachsen-Anhalt beziehungsweise Brandenburg werde damit an das Spitzenjahr 2011 angeknüpft beziehungsweise dieses sogar übertroffen. Am Niederrhein und in Westfalen würden die Werte von 2011 nicht ganz erreicht, lägen aber auch über dem langjährigen regionalen Durchschnitt.
In allen Anbauregionen von Pfeifer & Langen seien die Qualitäten der Rüben außerordentlich gut. Bei der derzeit guten Wasserversorgung der Böden könne eine weiterhin positive Zuckerertragsentwicklung erwartet werden, stellte der LIZ außerdem fest. Entscheidenden Einfluss würden aber auch der weitere Temperaturverlauf sowie der Druck mit Blattkrankheiten ausüben.
Aus dem Gebiet der Suiker Unie Anklam werden dem Informationsdienst zufolge Anfang August die ersten Proberodungsergebnisse vorliegen. Im Gebiet Pfeifer & Langen folge die nächste Proberodung Mitte August. AgE
(25.07.2014)