Bayer CropScience mit Umsatzzuwächsen in allen Bereichen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Das Pflanzenschutzgeschäft der Bayer AG ist auch im zweiten Quartal dieses Jahres spürbar gewachsen, wobei sich alle Bereiche positiv entwickelten. Wie die Holding gestern mitteilte, stiegen die Gesamterlöse des Teilkonzerns Bayer CropScience im Zeitraum April bis Juni 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % auf 2,470 Mrd Euro. Währungs- und portfoliobereinigt (wpb) betrug das Plus 10,5 %. Zu diesem erfreulichem Wachstum hätten sowohl Crop Protection/Seeds als auch Environmental Science beigetragen, berichtete Bayer-Vorstandschef Dr. Marijn Dekkers in Leverkusen.
Die beiden Sparten legten im Einzelnen um 3,4 % auf 2,273 Mrd Euro sowie 2,1 % auf 197 Mio Euro zu, wpb um 10,8 % sowie 7,8 %. Hierzu trugen laut Angaben des Konzerns die Produkte, die seit 2006 in den Markt eingeführt wurden, erneut „wesentlich“ bei. Die Umsätze mit Pflanzenschutzmitteln erhöhten sich im Berichtsquartal im Vergleich zur Vorjahresperiode insgesamt um 2,9 % beziehungsweise wpb 10,1 % auf 2,01 Mrd Euro, darunter die Erlöse mit Fungiziden wpb um 11,2 %, mit Insektiziden um 11,5 % und mit SeedGrowth-Erzeugnissen um 20,5%. Die Herbizidumsätze nahmen wpb um 6,0 % zu. Relativ stark wurde das Saatgutgeschäft ausgebaut, und zwar wpb um 15,9 % auf 263 Mio Euro.
Trotz der guten Geschäftsentwicklung verzeichnete der Teilkonzern beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eine Verschlechterung um 5,2 % auf 470 Mio Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 1,4 % auf 615 Mio Euro zurück. Der Konzern verwies auf negative Währungseffekte von etwa 40 Mio Euro sowie höhere Aufwendungen für Marketing und Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung.
Für das Gesamtjahr 2014 geht Dekkers jetzt davon aus, dass der Umsatz von Bayer CropScience wbp im oberen einstelligen Prozentbereich wächst. Im ersten Halbjahr nahm dieser um 4,2 % auf 5,370 Mrd Euro zu. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen wird weiterhin mit eine Steigerung im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet, wobei in dieser Prognose ein negativer Währungseffekt von etwa 150 Mio Euro berücksichtigt ist. AgE (01.08.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl