Saisongeschäft mit Futtererntetechnik bleibt stabil

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Das Saisongeschäft mit Futtererntetechnik in Deutschland hat sich auch im Geschäftsjahr 2013/14 auf einem hohen Niveau gehalten. Darauf hat der Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) vergangene Woche hingewiesen. „Innovative Maschinen für die Grünfutterwerbung bleiben gefragt; die Investitionslaune der heimischen Landwirte ist anhaltend gut“, kommentierte der Vorsitzende der Produktgruppe für Grünfuttererntetechnik im Fachverband, Wilhelm Voß, am Rande der diesjährigen Sommertagung des Gremiums das insgesamt erfreuliche Jahresergebnis.
Betrachte man die einzelnen Segmente der Futtererntetechnik, müsse man jedoch „eine geteilte Entwicklung“ feststellen, erklärte Voß. Während am Markt für Mähwerke sowie Wender und Schwader - aus einer mehrjährigen Hochphase kommend - nunmehr Rückgänge von 7 % beziehungsweise 3 % verzeichnet worden seien, habe sich der Markt für Lade- und Erntewagen auf dem Stand der vorigen Saison stabilisieren können. Nach Angaben von Voß wurden in Deutschland im Geschäftsjahr 2013/14 insgesamt 10 800 Mähwerke, 9 913 Wender und Schwader sowie 770 Lade- beziehungsweise Erntewagen verkauft.
Der Fachverband stellte fest, dass die Erzeugerpreise für Milch ein essentieller Indikator des Futtererntegeschäfts seien. Nach wie vor tendierten die Milchpreise erfreulich fest, doch in der Tendenz dürften sie allmählich sinken; gegenwärtig liege der Milchpreis bei 38 Cent je Kilogramm Standardmilch. Laut dem jüngsten Investitions- und Konjunkturbarometer Agrar gehe jedoch die Mehrheit der Landwirte weiterhin davon aus, mit der Milchviehhaltung befriedigende Resultate erzielen zu können. Dennoch erwartet der Fachverband für die kommende Saison aufgrund von möglichen Unsicherheiten angesichts des Wegfalls der europäischen Milchquotenregelung etwas zurückhaltendere Investitionen in Grünfuttermaschinen. AgE (12.08.2014)
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