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Die Rolle der Familienbetriebe für die weltweite Ernährungssicherung haben hochrangige Vertreter aus Politik und Verbänden bei einem internationalen Symposium des Bundeslandwirtschaftsministeriums heute in Berlin betont. Ohne die harte Arbeit in den landwirtschaftlichen Familienbetrieben weltweit ist die Ernährung unserer stetig wachsenden Weltbevölkerung völlig undenkbar, sagte der deutsche Ressortchef Christian Schmidt vor den mehr als 100 Teilnehmern. Ziel müsse es sein, die Belange der landwirtschaftlichen Familienbetriebe noch stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, warnte vor gesellschaftlichen Tendenzen, die eine Retro-Landwirtschaft propagierten und eine zunehmende Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Betriebe darstellten.
Der Sonderbotschafter der Vereinten Nationen (UN) für das Internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe, Gerd Sonnleitner, bezeichnete Anpassungsfähigkeit und Flexibilität als wesentliche Vorzüge der Familienbetriebe gegenüber anderen Rechtsformen. Aus Sicht der Vizepräsidentin des Weltbauernverbandes (WFO), Dr. Evelyn Nguleka, ist politische Instabilität ein Kernproblem für Familienbetriebe. Sie betonte zugleich die Bedeutung einer unabhängigen und selbstbewussten Interessenvertretung für die Entwicklung der Betriebe. AgE
(12.09.2014)