Raps ammoniumbetont düngen – zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

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Eine ALZON-Düngung fördert eine harmonische Jugendentwicklung des Rapses bis zum Vegetationsende, beugt dem Mangel an anderen wichtigen Nährelementen vor und sorgt damit für eine gute Winterfestigkeit.
Ammoniumstickstoff, Kalium und Spurenelemente wie Mangan, Zink und Kupfer werden von der Wurzel aktiv aufgenommen. Sie gelangen entweder durch Diffusion dorthin oder werden von der Wurzel aktiv erwachsen. Dieser Prozess fördert zum einen das Wurzelwachstum und verhindert zum anderen das Überwachsen durch eine übermäßige Nährstoffaufnahme von An-Ionen wie beispielsweise im Fall von Nitrat. Hinzu kommt, dass bei der Wurzelaufnahme von NH4+ im Ladungsausgleich von der Pflanze ein H+-Ion abgegeben wird, welches seinerseits in unmittelbarerer Wurzelnähe für ein Absinken des pH-Wertes sorgt. Diese Versauerung bewirkt die Freisetzung alkalisch gebundener oder oxidierter Nährstoffe wie Phosphor, aber auch der eingangs schon erwähnten Spurenelemente wie beispielsweise Zink und Mangan. Deshalb werden mit einer ammoniumbetonten N-Gabe mit ALZON-Düngemitteln zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, d. h. die N-Versorgung in Abhängigkeit des Bedarfes abgedeckt und gleichzeitig andere Nährelemente pflanzenverfügbar gemacht.
Je höher die Sorptionskapazität, der pH-Wert oder die Durchlüftung des Bodens, umso stärker ist dieser Prozess ausgeprägt. Besonders P-Mangel beeinträchtigt die Wurzelausbildung. Eine Blattdüngung würde zwar kurzfristig den Mangel beheben, den Mengenbedarf jedoch nicht abdecken. Zudem sind solche Maßnahmen mit zusätzlichem finanziellem Aufwand verbunden. Einzig Bor kann von einer Freisetzung infolge der ammoniumbetonten Pflanzenernährung nicht profitieren und muss bei einem entsprechenden Bedarf zusammen mit einer Fungizid- oder Insektizid-Behandlung ausgebracht werden.
Weitere Informationen unter http://www.duengerfuchs.de (23.09.2014)
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