GPS-Mischungen in Fruchtfolge einbauen

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Biogasanlagenbetreibern empfiehlt die Deutsche Saatveredelung AG (DSV), bei der Fruchtfolgegestaltung neben Mais auch Gemenge aus Leguminosen (Wicke, Erbse), Gras und Getreide, wie z. B. Wickroggen Plus einzuplanen. Neben guten TM Erträgen sind viele Vorteile mit diesen Mischungen verbunden.
Sie fördern die Biodiversität, verbessern die Bodenfruchtbarkeit, bieten gute Möglichkeiten zum Ausbringen von Gärresten und sind durch den blühenden Aspekt in der Öffentlichkeit positiv besetzt.

Bis Mitte Oktober können die Gemenge aus Haupt- und Zweitfrucht in einem Arbeitsgang gesät werden. Im nächsten Jahr erfolgt Ende Juni die GPS-Ernte aus Roggen und Wicke. Danach kann die Grasuntersaat über den Sommer weitere Erträge generieren und den Acker sogar bis ins Folgejahr vor Mais begrünen. Hier bieten sich gute Möglichkeiten, Gärreste sinnvoll auszubringen.
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