Der Aufwärtstrend in der Eierproduktion in Deutschland hat sich fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) diese Woche mitteilte, wurden im Juni 2014 insgesamt 935 Millionen Eier erzeugt; das entsprach im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Plus von rund 7,4 %. Von Januar bis Juni dieses Jahres übertraf das Produktionsvolumen mit insgesamt 5 779 Millionen Eiern die Vergleichsmenge von 2013 um 6,5 %.
Die Eiererzeugung war im Gesamtjahr 2013 um 3,8 % auf 10 989 Millionen Eier gestiegen. Damit haben die Legehennenhalter in Deutschland die Produktion seit dem Tiefstand von 8 007 Millionen Eiern im Jahr 2010, der in Folge des Verbots der klassischen Käfighaltung verzeichnet worden war, bis 2013 um insgesamt 37 % erhöht.
Wie Destatis weiter berichtete, ist heutzutage der Großteil der Legehennen in Bodenhaltung untergebracht. So seien am 1. Dezember 2013 insgesamt 63,1 % der Hennen in dieser Haltungsform eingestallt gewesen, während sich 15,9 % der Hennen in Freilandhaltung sowie 12,5 % in der Kleingruppenhaltung beziehungsweise ausgestalteten Käfigen befunden hätten. Rund 8,5 % der Hennen seien in ökologischer Erzeugung gehalten worden. AgE
(10.10.2014)