Der Schweizer Agrarkonzern Syngenta hat auch im dritten Quartal 2014 ein Umsatzwachstum verzeichnet. Wie das Unternehmen heute bekanntgab, stiegen die Gesamterlöse sowohl effektiv als auch unter Einbeziehung von Wechselkurseffekten um rund 2 % auf 2,98 Mrd $ (2,35 Mrd Euro). Davon entfielen 2,82 Mrd $ (2,22 Mrd Euro) auf den Bereich Pflanzenschutz und 473 Mio $ (373 Mio Euro) auf den Bereich Saatgut.
In Lateinamerika konnte Syngenta im Berichtsquartal ein Umsatzplus von 3 % verbuchen. Vor allem im Norden des Teilkontinents und im brasilianischen Zuckerrohrgeschäft beeinträchtigte Trockenheit den Absatz. Auch in der Region Asien/Pazifik legten die Erlöse um 3 % zu, ebenso in der Region Europa, Afrika, Mittlerer Osten. In Nordamerika profitierte Syngenta vom starken Absatz selektiver Herbizide im Vorfeld der nächsten US-Anbausaison. Der Insektizidverkauf legte aufgrund eines starken Schädlingsdrucks im Süden der USA zu. Dies führte in der Summe zu einem Umsatzwachstum in Nordamerika von 1 %.
Nach Darstellung von Konzernchef Mike Mack wurde die Profitabilität von Syngenta in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von ungünstigen Währungsentwicklungen und einem schlechteren Umsatzmix negativ beeinflusst. Aus diesem Grund werde die Marge des Ergebnisses der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das laufende Gesamtjahr unter der von 2013 liegen. Für das abschließende vierte Quartal 2014 würden höhere Erlössteigerungen erwartet, und für das Gesamtjahr sei weiterhin von einem integrierten Umsatzwachstum in Höhe von 6 % zu konstanten Wechselkursen auszugehen. AgE
(17.10.2014)