Rekordzahl an Maiswurzelbohrern in Bayern gefunden

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Der Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) gibt weiterhin zur Sorge Anlass, insbesondere im Süden Deutschlands. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) heute berichtete, gingen in Bayern in diesem Jahr deutlich mehr Käfer in die Fallen als jemals zuvor. Es wurden 1 415 Käfer im Freistaat gezählt; im vergangenen Jahr waren es dort insgesamt lediglich 192 gewesen. In Baden-Württemberg entsprechen die Fundzahlen in etwa dem Vorjahresniveau; 2013 wurden im Südwesten 2 126 Käfer gefangen. Außerdem waren 2013 in Rheinland-Pfalz zehn Exemplare dieses Schädlings und in Sachsen ein Exemplar in die Falle gegangen.
Im Jahr 2012 hatte dem DMK zufolge Baden-Württemberg den Fund von 5 872 und Bayern den von 374 Käfern gemeldet. Das bislang bundesweit höchste Aufkommen war 2011 mit 6 104 Käfern in Baden-Württemberg und 174 in Bayern verzeichnet worden. Das Maiskomitee wies darauf hin, dass die aktuellen Zahlen allerdings nur bedingt mit denen der Vorjahre zu vergleichen seien. Da der Maiswurzelbohrer in diesem Jahr nicht mehr als Quarantäneschädling gelte, lägen den Funden andere Fallenzahlen zugrunde. AgE (28.10.2014)
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