Schmidt erweitert Förderfokus auf ländliche Räume

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will nichtlandwirtschaftlich bezogene Vorhaben und Aktivitäten im ländlichen Raum stärker fördern als bisher und so den ländlichen Raum insgesamt voranbringen. Dazu soll die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) zu einer Gemeinschaftsaufgabe „Ländliche Entwicklung“ umgebaut und ihr Förderspektrum erweitertet werden. Wie Schmidt heute zum Start des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung“ bekanntgab, sollen darin verschiedene Modell- und Demonstrationsvorhaben, Dorfwettbewerbe aber auch Kommunikationsmaßnahmen gebündelt werden.
Anfang Dezember soll zudem das neue Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ starten, bei dem „engagierte Menschen vor Ort selbst über innovative Ideen und deren Umsetzung auf der Grundlage eines Regionalbudgets entscheiden“ können. Im Rahmen des Bundesprogramms will der Minister außerdem eine Forschungsplattform aufbauen, mit der das vorhandene Wissen zur Entwicklung der ländlichen Regionen gebündelt werden soll.
Bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird eine Geschäftsstelle eingerichtet, die die inhaltliche und organisatorische Begleitung des Bundesprogramms übernimmt. Begleitend zu dem neuen Programm soll es einen Dialogprozess zur „Lebensqualität in ländlichen Regionen“ geben. AgE (30.10.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl