Die K+S Gruppe hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Auswirkungen des deutlichen Kalipreisrückgangs in der zweiten Jahreshälfte 2013 gespürt. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sank der Umsatz von Januar bis September 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa 6 % auf 2,80 Mrd Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 8 % auf 511 Mio Euro.
Die erhöhten Absatzmengen im Geschäftsbereich Salz aufgrund des starken Winters Anfang dieses Jahres in Nordamerika hätten den Preisrückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte nur zum Teil ausgleichen können, berichtete der Konzern. Zwar hätten sich die Kalipreise im laufenden Jahr bei einer robusten Nachfrage wieder erholt, doch der Durchschnittspreis für Kali- und Magnesiumprodukte sei hinter dem Vergleichswert des Vorjahres zurückgeblieben.
Nach Unternehmensangaben lag der Umsatz im dritten Quartal 2014 mit 827 Mio Euro wieder über Vorjahresniveau, und zwar um etwa 9 Mio Euro. Beim EBIT gab es eine Steigerung um 16 % auf 134 Mio Euro. Für den K+S-Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner ist damit ein leichter Aufwärtstrend erkennbar.
Der Konzernchef geht davon aus, dass die Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte moderat unter Vorjahresniveau, aber leicht über den bisherigen Erwartungen liegen werden. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet die K+S Gruppe nunmehr einen Umsatz zwischen 3,7 Mrd Euro und 3,9 Mrd Euro; das EBIT soll zwischen 580 Mio Euro und 640 Mio Euro liegen. AgE
(19.11.2014)