Hohes Schlachtschweineangebot in der EU verhindert Preisanstieg

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Am Schlachtschweinemarkt der Europäischen Union macht das gegenwärtig umfangreiche Angebot jegliche Hoffnungen der Erzeugerseite auf höhere Preise zunichte. In Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft laufen laut Marktexperten die Schlachtbänder allerdings auf Hochtouren, so dass der Markt auf hohem Niveau ausgeglichen ist. Entsprechend blieben die führenden Leitnotierungen in den EU-Staaten in dieser Woche mehrheitlich stabil. In Deutschland bestätigte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) am vergangenen Mittwoch ihre Schlachtschweinenotierung die siebte Woche in Folge auf dem Niveau von 1,40 Euro/kg Schlachtgewicht (SG).
Das stabile Preissignal aus Deutschland sorgte unter anderem dafür, dass auch in Belgien, Österreich, Dänemark, Italien und Spanien die Schlachtschweine Ende dieser Woche auf unverändertem Niveau abgerechnet werden. Die französischen Mäster müssen allerdings mit einem Minus von 1 Cent/kg zurechtkommen; der Feiertag in der vergangenen Woche hat zu leichten Überhängen am Markt geführt.
Auch in Polen neigten die Schlachtschweinepreise zuletzt zur Schwäche. Marktanalysten zufolge könnte das jetzige Preisniveau in der EU bis zum Weihnachtsfest Bestand haben. Sollte dies nicht so sein, wäre wohl eher mit Notierungsabschlägen denn mit -zuschlägen zu rechnen. AgE (24.11.2014)
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