Antibiotikamonitoring für QS-Teilnehmer vereinfacht

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Im Rahmen des Antibiotikamonitorings können Tierhalter künftig die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) mit der automatischen Datenweitergabe an das staatliche Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) beauftragen und somit doppelte Dateneingaben vermeiden. Wie die Gesellschaft heute mitteilte, muss jeder Tierhalter zuvor einmalig eine entsprechende Tierhaltererklärung abgeben. Dies sei online in der HIT-Datenbank oder in Papierform möglich; über die bundesländerspezifischen Vorgehensweisen bei der zweiten Alternative informierten die zuständigen Behörden.
Außerdem müsse der Tierhalter gegenüber dem Tierarzt versichern, von Behandlungsanweisungen nicht abzuweichen und gegenüber der Behörde bestätigen, dass er im abgelaufenen Halbjahr nicht abgewichen sei.
Mittlerweile habe das Antibiotikamonitoring an Fahrt gewonnen, hob QS hervor. Seit dem Start der Datenbank im Jahr 2012 seien insgesamt 700 000 Behandlungsbelege erfasst worden. Im Zeitraum Januar bis November 2014 seien es rund 39 000 Belege für geflügelhaltende und 429 086 Belege für schweinehaltende Betriebe gewesen. Auch die Beteiligung der Tierärzte habe zugenommen: Mittlerweile gäben mehr als 1 500 Veterinäre regelmäßig Behandlungsbelege in die Antibiotikadatenbank ein. AgE (06.12.2014)
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