Futtermittel wenig belastet

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Die Systempartner der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) haben seit Beginn des Futtermittelmonitorings im Jahr 2008 annähernd 123 000 Proben gezogen und dabei nur sehr wenige Beanstandungen festgestellt. Dies geht aus dem heute erstmals veröffentlichten Monitoring-Report der Bonner Qualitätssicherer hervor. Demnach wurden in fast 71 000 Fällen oder 58 % gar keine unerwünschten Stoffe gefunden. In gut 51 000 Proben wurden zwar unerwünschte Substanzen nachgewiesen, jedoch lagen die Werte stets unterhalb vorgegebener Grenzwerte. Lediglich bei 570 Proben, das entsprach einem Anteil von 0,5 %, wurde der Richt- oder Aktionsgrenzwert beziehungsweise der Höchstgehalt überschritten.
Laut QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff zeigt die Auswertung, dass sich das Futtermittelmonitoring für die Branche auszahlt: „Das lückenlose Ineinandergreifen der Kontrollen entlang der Kette hat dazu geführt, dass Verunreinigungen in den letzten Jahren immer seltener vorkamen oder so frühzeitig erkannt wurden, dass Verschleppungen entlang der Wertschöpfungskette verhindert werden konnten“.
Im QS-System ist jeder Betrieb, der Futtermittel herstellt oder handelt, zur Teilnahme am Monitoring verpflichtet. Das betrifft etwa 3 600 Misch- und Einzelfuttermittelhersteller und fast 50 000 landwirtschaftliche Betriebe, die selbst Futtermittel mischen. Für die Eigenkontrollen wenden die Systempartner rund 5 Mio Euro im Jahr auf. Am meisten wird dabei auf Schwermetalle und Mykotoxine, aber auch auf Salmonellen und Dioxine getestet. AgE (09.12.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl