Arbeit einsparen, Bodenstruktur schonen, dabei den Ertrag und die N-Effizienz erhöhen und die Stickstoffbilanz verbessern. Das sind die Vorteile beim Einsatz des N-Stabilisators PIADIN® zu Gülle. Wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass Gülle oder Biogasgärrückstände als wertvolle hofeigene NPK-Dünger so gezielt wie Mineraldünger nach folgender Regel eingesetzt werden.
1. Wissen was drin ist: also den organischen Dünger auf die Nährstoffe untersuchen lassen.
2. Ammoniakverluste bei der Ausbringung vermeiden: also moderne Technik einsetzen und
3. bedarfsgerecht düngen: hier können N-Stabilisatoren wie PIADIN® die N-Ausnutzung und die Wirtschaftlichkeit verbessern
Wie langjährige Versuche z. B. zu Getreide zeigen, wird der Ertrag durch den Einsatz von PIADIN® zu Gülle im Frühjahr im Mittel der Versuche um 3 % erhöht. Der N-Entzug der Pflanze stieg durch höhere Eiweißgehalte sogar um 6 %. Bei Mais ist dies noch deutlicher ausgeprägt: 8 % Mehrertrag und um 9 % höhere N-Entzüge. Dies beruht vor allem auf der langsamen Jugendentwicklung und späteren N-Aufnahme der Maispflanzen. Hieraus resultiert eine längere Zeitspanne zwischen Gülle- bzw. Gärrestdüngung und dem Haupt-N-Entzug des Maises, die ein höheres Verlustpotenzial zur Folge hat. Eine besonders hohe N-Effizienz ist mit einer PIADIN®-Anwendung im Strip-Till-Verfahren verbunden.
In Abhängigkeit vom Anwendungszeitpunkt und der Kulturart werden mittlere PIADIN®-Aufwandmengen von 5-7 l/ha empfohlen.
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Mit etwas geringeren PIADIN® -Aufwandmengen kommt man nur beim Gülle-Strip Till aus. Durch die konzentrierte Ablage von Gülle/Gärrest im Band unter der Saatreihe, in der im Vergleich zu einer flächigen Anwendung nur ein wesentlich geringerer Flächen- bzw. Volumenanteil stabilisiert werden muss, kann die PIADIN®- Aufwandmenge auf 3 bis 4 l/ha reduziert werden. Auch hier gilt, die höhere Aufwandmenge anzuwenden, je weiter der Anwendungszeitpunkt von der späteren N-Aufnahme der Kultur entfernt liegt.