Regierung sieht Transparenz und Kontrolle der FNR gewährleistet

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Bundesregierung hat keine rechtlichen Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Kontrolle der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen begründet die Regierung ihre Auffassung mit der Rechts- und Fachaufsicht des Bundeslandwirtschaftsministeriums, der die FNR unterliege. Die Bewirtschaftung über den Bundeshaushalt im Rahmen einer Projektträgerschaft sei „ein bewährtes Verfahren“. Die Grünen hatten kritisiert, dass die FNR aus dem Agrarhaushalt finanziert werde und über ein Budget von 60 Mio Euro verfüge, jedoch nicht der parlamentarischen Kontrolle unterliege.
In der Antwort betont die Bundesregierung zudem, dass ihrer Einschätzung nach die Arbeit der FNR in Einklang mit dem EU-Recht stehe. Erkenntnisse hinsichtlich einer möglichen EU-Rechtswidrigkeit lägen nicht vor. Beihilferechtliche Grundlage für die Projektförderung der Fachagentur sei ein Genehmigungsschreiben der EU-Kommission vom April 2008. Die Bundesregierung bestätigt, dass die FNR mittlerweile die Umstrukturierung zu einer reinen Bundeskörperschaft eingeleitet habe.
Aus der Antwort geht weiter hervor, dass der FNR im Jahr 2014 annähernd 82 Mio Euro zugewiesen wurden. Die Agentur habe die Mittel entsprechend den gesetzlichen Regelungen, den hierzu erlassenen Verwaltungsvorschriften und dem Förderprogramm nachwachsende Rohstoffe ausgegeben, so die Regierung. AgE (30.12.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl