USDA erwartet weniger Weizen aus Russland

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Russland wird im Vermarktungsjahr 2014/15 wahrscheinlich weniger Weizen ausführen als bislang angenommen. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat gestern seine bisherige Prognose um 2 Mio t auf 20 Mio t nach unten angepasst. Allerdings wäre das immer noch die zweithöchste russische Exportmenge aller Zeiten. Die Washingtoner Experten begründeten die Abwärtskorrektur mit dem Exportzoll für russischen Weizen, den Moskau im Zeitraum von Februar bis Juni 2015 erheben will.
Laut USDA dürften die Auswirkungen der Handelsbeschränkung am Weltmarkt angesichts des ansonsten umfangreichen Angebots an Weizen gering sein, weil bereits 80 % der erwarteten russischen Gesamtausfuhrmenge bis zum Ende des vergangenen Jahres verschifft wurden. Außerdem können die russischen Exporteure den US-Beamten zufolge im laufenden Monat noch ihre offenen Kontrakte erfüllen, bevor die Abgabe in Kraft tritt. AgE (16.01.2015)
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