Gut 34 700 Traktoren in Deutschland 2014 neu zugelassen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
In Deutschland sind im vergangenen Kalenderjahr insgesamt 34 722 Traktoren neu zugelassen worden, verglichen mit 36 248 im Jahr 2013 u nd 36 264 im Rekordjahr 2012. Im Jahresvergleich bedeutet das Zulassungsergebnis von 2014 nach Angaben des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Landtechnik) einen Rückgang um 1 526 Stück oder 4,2 %.
„Im europäischen Vergleich und angesichts der sich generell eintrübenden Branchenkonjunktur sehen wir darin nach wie vor ein stattliches Ergebnis“, erklärte der Geschäftsführer des VDMA Landtechnik, Dr. Bernd Scherer, zu den neuen Zahlen. Aufgrund der schwachen Entwicklung in Frankreich belege Deutschland damit „den Spitzenplatz in Europa“.
Analysiere man die Entwicklung des vergangenen Jahres nach Leistungsklassen, so sei erneut ein beachtliches Größenwachstum erkennbar, führte Scherer aus. So verfüge mittlerweile jeder fünfte neu zugelassene Schlepper über eine Motorleistung von mehr als 200 PS. Der Durchschnittswert bei den Neutraktoren für landwirtschaftliche Zwecke liege mittlerweile bei 155 PS. Überproportionale Investitionen in die Traktorflotten der großen Ackerbaubetriebe in Ostdeutschland sowie Schleswig-Holstein hätten diesen Trend 2014 weiter befeuert, stellte der Geschäftsführer fest.
Für die kommenden Monate rechnet der VDMA laut Scherer mit etwas geringeren Verkäufen, sieht jedoch das Traktorensegment weiterhin im Zentrum aller Investitionsentscheidungen von Landwirten und Lohnunternehmern. AgE (16.01.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.
Nährstoffbericht Niedersachsen
Stickstoffsaldo sinkt immer weiter
16.04.2024 — Die Nährstoffüberschüsse in Niedersachsen haben sich 2022/23 weiter verringert. Gemäß dem 11. Nährstoffbericht der Landwirtschaftskammer lag der Stickstoffsaldo um 50.461 Tonnen unter der zulässigen Menge. Fortschritte gab es auch beim Phosphat. Beim rechnerischen Bedarf stand hier unterm Strich ein Minus von 26.099 Tonnen. Die Verringerungen schlagen aber noch nicht auf die Oberflächen- und Grundwassermessstellen durch. Aus Sicht von Agrarministerin Staudte müssen die Anstrengungen somit fortgesetzt werden. Landvolkpräsident Hennies fordert indes eine Verschlankung des Düngerechts.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
"agra" 2024
Mehr Markt und weniger Staat
15.04.2024 — Für mehr Markt und weniger Staat hat sich Sachsens Bauernpräsident Krawczyk ausgesprochen. Auch wenn die Agrarmärkte mitunter brutal sind, wünscht er sich keinen starken Staat, der sich andauernd in unternehmerische Fragen einmischt und zudem häufig belehrend auftritt. Krawczyk wies beim agrarpolitischen Forum der "agra" darauf hin, dass die bisherige Subventionierungspraxis am Ende ist, wenn kein öffentliches Geld mehr da ist. Der SLB-Präsident plädiert deshalb für eine Politik, die Freiheiten und Gestaltungsspielräume eröffnet, anstatt Produktionsstandards mehr und mehr nach oben zu schrauben und unternehmerische Landwirte immer weiter einzuengen.

xs

sm

md

lg

xl