Aus der Ukraine sollen im laufenden Wirtschaftsjahr nicht mehr als insgesamt 37,2 Mio t Weizen, Körnermais, Gerste und Roggen exportiert werden. Das hat Landwirtschaftsminister Olexij Pawlenko am Dienstag mit Vertretern der Agrarhandelsgesellschaften vereinbart. Gemäß der unterschriebenen Absichtserklärung dürfen 2014/15 insgesamt bis zu 12,8 Mio t Weizen exportiert werden, davon 7,1 Mio t Brotweizen und 5,7 Mio t Non-Food-Weizen.
Die Obergrenze für die Weizenausfuhren von Januar bis Juni 2015 beläuft sich auf insgesamt 4,6 Mio t, darunter bis zu 1,2 Mio t Brotweizen und 3,4 Mio t Non-Food-Ware. Die auf 150 000 t festgesetzte Märzquote für Brotweizenexporte kann in Abhängigkeit von den Aussichten auf die diesjährige Ernte nach oben angepasst werden.
Auch über den Umfang der Ausfuhren anderer Getreidearten wurde eine Einigung erzielt: Das Exportfuhrlimit 2014/15 für Körnermais liegt nun bei 20,2 Mio t, und zwar mit einer Obergrenze für die erste Kalenderjahreshälfte 2015 von 13,2 Mio t. Ferner wurde der Gerstenabsatz im Ausland bezogen auf das gesamte Wirtschaftsjahr auf 4,2 Mio t beschränkt und für den Zeitraum Januar bis Juni 2015 auf 0,6 Mio t. Für Roggen vereinbarte der Pawlenko mit dem Handel Maximalmengen von 30 000 t beziehungsweise 19 000 t.
Nach Ministeriumsangaben wurden bis zum Stichtag 28. Januar insgesamt rund 21,3 Mio t Getreide exportiert, darunter fast 8,6 Mio t Weizen und 8,7 Mio t Körnermais sowie 3,8 Mio t Gerste. AgE
(02.02.2015)