Grüne Innovationszentren in den Startlöchern

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller angekündigten „Grünen Innovationszentren“ nehmen Gestalt an. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf schriftliche Fragen des grünen Bundestagsabgeordneten Uwe Kekeritz hervorgeht, werden in den kommenden Wochen in einer Reihe von Ländern die Aktivitäten vor Ort starten.
Nach dem derzeitigen Stand sind insgesamt 13 solcher „Musterfarmen“ geplant. Der Schwerpunkt liegt auf Afrika. Die Liste umfasst die Länder Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Kamerun, Kenia, Malawi, Mali, Nigeria, Sambia, Togo und Tunesien. Daneben ist ein Zentrum in Indien geplant.
Mit im Boot sind jeweils deutsche Partner, darunter Entwicklungsorganisationen, berufsständische Vertretungen wie der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) sowie bei einem Teil der Vorhaben auch Wirtschaftsunternehmen. Zentrale Zielgruppe der „Grünen Innovationszentren“ sind dem Entwicklungsministerium zufolge Kleinbauern. Deren Vertreter brächten sie aktiv in die konkrete Ausgestaltung, Umsetzung und Weiterentwicklung der Konzepte ein, heißt es in der Antwort.
Die Zentren sollen dazu beitragen, mit nachhaltigen Methoden und angepassten Technologien die Ernährung der lokalen Bevölkerung zu sichern. Ziel ist eine umfassende Weiterentwicklung der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller. AgE (22.02.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.

xs

sm

md

lg

xl