Betriebsübergabe ist ein Gesundheitsthema

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Begleitende Unterstützung beim Generationswechsel auf den Höfen bietet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Nach ihrer Einschätzung werden mit der Betriebsübergabe oder -aufgabe die Weichen für die Zukunft des Unternehmens und für die ganze Familie gestellt. Spezielle Seminare sollen helfen, dass dies nicht zur emotionalen Belastung wird. „Auf eine Betriebsabgabe oder -übergabe sollten sich Betroffene frühzeitig vorbereiten und auch Hilfe von außen annehmen“, empfiehlt der SVLFG-Vorstandsvorsitzende Arnd Spahn. Dazu leiste auch die SVLFG ihren Beitrag.
Die Sozialversicherung beschäftigt sich den Angaben zufolge seit längerem mit den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen während der Phase einer Betriebsübergabe oder -abgabe. Sie hat dafür das Gesundheitsangebot „Betriebsübergabe - ein Gesundheitsthema“ entwickelt. Ziel ist es, belastende Themen der Übergabe ins Bewusstsein zu rufen und sie kritisch zu reflektieren. Stress, der zu Krankheiten führen kann, soll dadurch vermindert werden. Beispielsweise können im Zuge der Betriebsabgabe Probleme mit weichenden Erben, eine ungelöste Übergaberegelung, der Generationskonflikt sowie Verlustängste belastend wirken.
Geleitet und moderiert wird das viertägige Seminar von einer Sozialpädagogin. Mitarbeiter der SVLFG aus dem Bereich der Prävention sowie juristische Fachleute sind in die Seminare eingebunden. Die Seminare zeigen laut Sozialversicherung auch, dass sich die Teilnehmer gegenseitig helfen. Alle seien in der gleichen Situation und der Austausch untereinander sei entsprechend wertvoll. AgE (20.02.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl