Bundesnetzagentur hält an Nord-Süd-Stromtrassen fest

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Die Bundesnetzagentur hält die Nord-Süd-Gleichstromverbindungen von Emden nach Philippsburg, von Wilster nach Grafenrheinfeld und von Wolmirstedt nach Gundremmingen weiterhin für notwendig. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Prüfung der Ausbauvorschläge der vier Übertragungsnetzbetreiber zur Netzentwicklung hervor. Diese hatten alle Ausbaumaßnahmen aufgelistet, die aus ihrer Sicht bis zum Jahr 2024 für eine sichere Stromversorgung in Deutschland notwendig sind. Von den vorgeschlagen 92 Maßnahmen hält die Bundesnetzagentur derzeit 63 für erforderlich, darunter auch die Nord-Süd-Verbindung.
Für noch nicht dringend hält die Agentur dagegen beispielsweise eine Gleichstromverbindung von Kreis Segeberg nach Wendlingen. Die vorliegenden Prüfungsergebnisse können nun zusammen mit dem Entwurf eines Umweltberichts zu den Netzentwicklungsplänen eingesehen und kommentiert werden. Bei den Umweltauswirkungen wurden erstmals neben den Effekten einer Freileitung auch die Auswirkungen bei einer Ausführung aller Gleichstromleitungen als Erdkabel untersucht.
Stichtag für die Stellungnahmen von Öffentlichkeit und Behörden zu den Berichten ist der 15. Mai 2015. Die Dateien sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur abrufbar und liegen zudem ausgedruckt zur Einsicht bis zum 10. April bei der Agentur in Bonn aus. AgE (03.03.2015)
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