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Deutschland stehen für 2015/16 knapp 28 Mio. Euro aus dem EU-Haushalt für die Förderung des Obstverzehrs von Schülern zur Verfügung. Wie die Europäische Kommission mitteilte, gaben die EU-Mitgliedstaaten am Dienstag im zuständigen Verwaltungsausschuss grünes Licht für einen entsprechenden Vorschlag über das nächste Schulobstprogramm. Die Brüsseler Behörde kann den Entwurf damit zeitnah formell annehmen. Europaweit werden 150 Mio Euro verteilt; 27,96 Mio Euro davon gehen an die Bundesländer. Damit liegt Deutschland auf Platz eins, was die Inanspruchnahme des Programms angeht. An zweiter Stelle rangiert Italien mit 26,90 Mio Euro; danach folgt Polen mit 18,08 Mio Euro. Finnland, Großbritannien und Schweden nehmen nicht teil.
Die förderfähigen Aktionen müssen von den Mitgliedstaaten bezuschusst werden; allerdings ist ihr Anteil seit vergangenem Jahr gesunken. Für Deutschland und andere teilnehmende Staaten der EU-15 übernimmt die Gemeinschaft mittlerweile drei Viertel der Kosten; für die neuen Mitgliedsländer sind es bis zu 90 %. Das Programm geht im nächsten Schuljahr in die siebte Runde; es wurde 2009/10 erstmals aufgelegt. AgE
(20.03.2015)