Landwirtschaft im Mittelpunkt der deutsch-chinesischen Regierungszusammenarbeit

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Die Landwirtschaft rückt in den Mittelpunkt der deutsch-chinesischen Regierungszusammenarbeit. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bei der Eröffnung des deutsch-chinesischen Agrarzentrums gestern in Peking hingewiesen. Die deutsche Seite könne in fast allen Bereichen „vom Acker bis auf den Teller, von der Tierzucht bis hin zu landwirtschaftlichen Technologien“ Erfahrungen einbringen. „Damit leisten wir einen Beitrag zur Modernisierung und Nachhaltigkeit der Landwirtschaft“, erklärte Schmidt. Vor allem gehe es darum, hohe Standards für den Verbraucherschutz zu befördern.
Schmidt vereinbarte mit seinem chinesischen Amtskollegen Han Changfu die Fortsetzung des agrarpolitischen Dialoges bereits für den Herbst dieses Jahres. Im Mittelpunkt solle dabei die Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung in der gesamten Lebensmittelproduktionskette stehen.
„Wir wollen mit unserer hervorragend aufgestellten Agrarforschung eng mit unseren Partnern auf chinesischer Seite zusammenarbeiten“ kündigte Schmidt an. Dies betreffe unter anderem den Bereich der Schädlingsbekämpfung. Noch in diesem Sommer werde es ein Expertentreffen zur besseren Bekämpfung der Kirschessigfruchtfliege geben. Außerdem werde man die chinesischen Partner mit Erfahrungen und Know-how im Ökolandbau unterstützen. Ein Schwerpunkt bilde die Zertifizierung von Bioprodukten, die für den Export bestimmt sind. Schließlich werde auch eine nachhaltige Tierhaltung Gegenstand des regelmäßigen agrarpolitischen Austausches sein. AgE (25.03.2015)
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