2. N-Gabe mit traditionellen Düngern zu Getreide worauf zu achten ist
2. N-Gabe mit traditionellen Düngern zu Getreide worauf zu achten ist
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Die Niederschläge bis Ostern sorgen aktuell für eine gute Wasserversorgung der Getreidebestände. Vielerorts ist der Schossbeginn erreicht und die zweite N-Gabe steht an, wenn nicht mit N-stabilisierten Düngern gearbeitet wurde. Wer also traditionelle Dünger anwendet und jetzt düngen muss, sollte auch ein Auge auf das Wetter haben, um die Wirksamkeit einer solchen N-Gabe abzusichern.
Anschließende Niederschläge sind unabhängig von der Düngerform hilfreich für eine gute und schnelle Düngewirkung und minimieren das Verlustrisiko. Zuviel sollte es wiederum auch nicht sein, denn an vielen Standorten laufen immer noch die Dränagen. Mit jedem weiteren Niederschlag ist die Gefahr groß, dass mit dem abgeführten Wasser gerade gedüngtes Nitrat verlustig geht. Deshalb steht auch die Frage welcher Dünger jetzt der Richtige sei. Auf jeden Fall ist das Verlustrisiko aus der Nitratform durch Auswaschung oder infolge von Denitrifikation bei harnstoffhaltigen Düngern wie PIAGRAN® 46, PIAMON® 33-S und PIASAN® 28 etwas geringer. Bei normalen Niederschlagsverhältnissen dürfte es zwischen den N-Formen jedoch kaum Unterschiede geben. Bei Flüssigdüngern sollte aktuell beachtet werden, dass eine Applikation unter Wechselfrostbedingungen sehr pflanzenschonend erfolgen sollte (großtropfig ab den Nachmittagsstunden) oder frostfreie Nächte abgewartet werden. Auf die üblichen Anwendungshinweise wie grobtropfiges Spritzen mit geringem Druck in trockene Bestände sollte auch dann geachtet werden.
Wo die erste N-Gabe aufgrund der weiten und/oder üppigen Entwicklung gering ausgefallen ist, kann jetzt entsprechend bedarfsgerecht die zweite N-Gabe höher angesetzt werden. Die Bestockung ist abgeschlossen und der Stickstoff dient nunmehr der Ertragsabsicherung. Sind die Bestände immer noch gut versorgt, kann die zweite N-Gabe auch noch etwas hinausgezögert werden. Wurde zur ersten N-Gabe auf eine S-Düngung verzichtet, um die Bestockung nicht noch weiter anzuheizen, sollte im Bedarfsfall spätestens mit der zweiten N-Gabe Schwefel verabreicht werden. Dafür eignet sich neben PIAMON® 33-S auch PIASAN®-S 25/6 sehr gut.