In der Europäischen Union haben sich die Schlachtschweinenotierungen nach dem Osterfest überwiegend stabil entwickelt. In Österreich, Spanien und Frankreich zeichneten sich nach Angaben von Marktbeobachtern kaum Veränderungen ab. Eine Ausnahme bildete Deutschland; hierzulande habe einem knappen Angebot schlachtreifer Schweine teilweise ein reger Bedarf seitens der Schlachtbetriebe gegenübergestanden, hieß es. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften Vieh und Fleisch (VEZG) hob ihre Leitnotierung gestern gegenüber der Vorwoche um 5 Cent/kg auf 1,40 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) an.
In der Woche zum 5. April waren in der EU für Tiere der Handelsklasse E im gewogenen Mittel der Mitgliedstaaten nach Angaben der Brüsseler Kommission 141,22 Euro/100 kg SG gezahlt worden; das waren 0,23 Euro oder 0,2 % mehr gewesen als eine Woche zuvor, jedoch 12,5 % weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zulegen konnte in der Karwoche vor allem die Notierung in Spanien, nämlich um 1,2 %. Auch in Belgien und Italien kletterten die Preise, und zwar um 0,5 % beziehungsweise 0,8 %. Stabil blieben die Auszahlungsleistungen zuletzt in Polen, Portugal und Großbritannien, während sich die Notierungen in Dänemark und Deutschland nur knapp behaupten konnten. In den Niederlanden mussten die Mäster einen Abschlag von 0,7 % hinnehmen, in Österreich von 0,9 %. AgE
(10.04.2015)