Auch die sieben letzten noch ausstehenden deutschen Programme für die ländliche Entwicklung im Zeitraum 2014 bis 2020 haben jetzt grünes Licht aus Brüssel erhalten. Wie die Europäische Kommission heute mitteilte, entfällt allein auf das gemeinsame Konzept von Niedersachsen und Bremen ein EU-Zuschuss in Höhe von 1 119,9 Mio Euro, gefolgt von Brandenburg und Berlin, die zusammen auf einen EU-Kofinanzierungsanteil von 1 050,7 Mio Euro kommen. An dritter Stelle rangiert das Programm von Baden-Württemberg mit einem EU-Anteil von 709,6 Mio Euro.
Thüringen darf in dem siebenjährigen Zeitraum insgesamt 679,7 Mio Euro abrufen, während Schleswig-Holstein mit 419,5 Mio Euro, Rheinland-Pfalz mit 299,8 Mio Euro und das Saarland mit 33,6 Mio Euro rechnen können. Damit sind jetzt alle 13 regionalen Programme sowie die nationale Rahmenregelung und das deutsche Netzwerk für den ländlichen Raum bis 2020 genehmigt. Auf EU-Ebene akzeptierte die Kommission bislang insgesamt 51 von 118 Programmen.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan begrüßte den Fortschritt. Die angenommenen Programme böten Finanzierungsmittel für eine ganze Palette dynamischer Projekte, von der Modernisierung der Landwirtschaft und der Förderung des Generationswechsels über den Breitbandausbau in dünnbesiedelten Gebieten und die Unterstützung für den ökologischen Landbau bis hin zur Förderung einer umweltfreundlichen Bodenbewirtschaftung. AgE
(27.05.2015)