Hitze lässt Schweinenotierung steigen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Der angekündigte Einzug des Sommers in Deutschland hat am Schweinemarkt die Preise steigen lassen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hob heute ihre Leitnotierung für Schlachtschweine um 3 Cent auf 1,48 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) an. Das Angebot schlachtreifer Tiere lasse sich recht zügig platzieren und auch über das Wochenende hinaus würden sich gute Absatzmöglichkeiten bieten, berichtete die Vereinigung.
Nach Angaben der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) ist aufgrund des grillfreundlichen Wetters mit spürbaren Absatzimpulsen am Fleischmarkt zu rechnen. Die Nachfrage der Schlachtbetriebe nach Schweinen habe deshalb angezogen und das Angebot werde zunehmend knapper. Auch der Feiertag Fronleichnam in einigen Bundesländern störe die Vermarktung nicht.
In anderen EU-Ländern wird ebenfalls mit einem Anstieg der Schlachtschweinenotierungen vor dem ersten Juniwochenende gerechnet. Zwar seien die Erlösmöglichkeiten am Fleischmarkt nicht immer zufriedenstellend, doch würden die Schweine recht reibungslos abgenommen, hieß es in Händlerkreisen. In Südeuropa sorgen die mittlerweile hohen Temperaturen für abnehmende Schlachtgewichte, was den Markt entlastet. In Italien wird ein Anstieg der Schlachtschweinenotierung im Bereich von 1 Cent/kg, in Spanien von 2 Cent/kg Lebendgewicht erwartet. Auch in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Österreich dürften die Notierungen um einige Cent fester tendieren. AgE (05.06.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.

xs

sm

md

lg

xl