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Die Bundesnetzagentur hat heute die zweite Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-(PV)-Freiflächenanlagen auf den Weg gebracht. Interessenten können ihre Gebote bis zum 1. August 2015 abgeben. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, beträgt das Ausschreibungsvolumen für diesen Gebotstermin 150 MW; das mögliche Höchstgebot liegt bei 11,18 Cent pro Kilowattstunde. Bieter können mit Projekten, die in der ersten Runde keinen Zuschlag erhalten hatten, nun erneut an dieser Ausschreibung teilnehmen.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, äußerte sich zuversichtlich, dass die zweite Runde ähnlich erfolgreich verlaufen werde wie die erste. Bei dieser waren bis Mitte April 2015 insgesamt 170 Gebote eingegangen, so dass das Ausschreibungsvolumen von 150 MW mehrfach überzeichnet worden war. Zudem waren 37 Gebote ausgeschlossen worden, weil geforderte Unterlagen nicht beigefügt worden waren oder weil Bieter Formvorgaben nicht eingehalten hatten.
In der zweiten Runde kommt nach Angaben der Bundesnetzagentur mit dem sogenannten Einheitspreisverfahren eine neue Methode zur Anwendung. Hierbei wird der Wert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert für alle anderen erfolgreichen Gebote. In der ersten Runde hatte noch jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen.
Insgesamt wird in diesem Jahr ein Volumen von 500 MW für PV-Freiflächenanlagen ausgeschrieben. Im Jahr 2016 soll die Ausschreibung auf 400 MW und 2017 auf 300 MW reduziert werden. AgE
(09.06.2015)