Verbände für forcierten Ausbau des schnellen Internets

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Spitzenverbände im ländlichen Raum haben ihre Forderung nach einem forcierten Ausbau des schnellen Internets bekräftigt. In einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium legen der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Deutsche Bauernverband (DBV) Eckpunkte für einen leistungsfähigen Breitbandausbau vor.
Die Verbände hinterfragen das in der Breitbandstrategie des Bundes festgelegte Ziel, bis 2018 lediglich eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s erreichen zu wollen. Angesichts der starken Dynamik in der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft reiche dieser Versorgungsgrad für das Land mittelfristig bei weitem nicht aus. Wirklich zukunftssicher und nachhaltig seien nur Investitionen in möglichst flächendeckende Glasfaserinfrastrukturen, heißt es in dem Schreiben.
Die Förderung des Ausbaus des flächendeckenden Breitbandnetzes dürfe sich daher nicht nur an kurzfristigen Zwischenlösungen zur schnellen Schließung von Versorgungslücken orientieren. Insbesondere für ländliche Regionen seien zukunftsfähige Breitbandinfrastrukturen von entscheidender Bedeutung, um sie auch im demographischen Wandel als attraktive Wirtschafts- und Lebensräume zu erhalten.
„Regionale Masterpläne“ schlagen die Verbände für solche Gebiete vor, in denen ein sofortiger Glasfaserausbau noch nicht in Betracht kommt. Diese auf Glasfaser setzenden Masterpläne müssten in der Förderung berücksichtigt werden. Erstellt werden könnten die Masterpläne durch die Landkreise, und zwar unter Einbindung privater und gewerblicher Nutzerkreise. AgE (24.06.2015)
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