Zufrieden über Verlauf und Ergebnis des diesjährigen Bauerntages hat sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, geäußert. Der Bauerntag war gelungen, sagte Rukwied nach der Veranstaltung heute gegenüber Journalisten in Erfurt.
Der Bauernverband gehe selbstbewusst und offensiv in die Auseinandersetzung um die weitere Entwicklung der Landwirtschaft, resümierte der Verbandspräsident. Dieses Signal gehe auch an die Landwirte vor Ort, die sich nach den Worten Rukwieds aktiv in die Debatte mit gesellschaftlichen Gruppen einbringen sollen.
Mit der Erfurter Erklärung habe der DBV eine programmatische Positionsbestimmung vorgenommen, die eine wichtige Grundlage in künftigen Gesprächen mit Politik und Verbänden darstellen werde. Rukwied bekräftigte seine Bereitschaft zum Dialog mit Nichtregierungsorganisationen. Er hoffe, dass auch kritische Verbände zum sachlichen Gespräch bereit seien.
Die gestiegene politische Bedeutung des Themas Landwirtschaft wertet der DBV-Präsident als Chance und Risiko zugleich. Der Bauernverband werde die erhöhte Aufmerksamkeit für agrarpolitische Themen nutzen, seine Sichtweise den Verantwortlichen nahezubringen. Dafür werde man sich auch um Mitstreiter im ländlichen Raum und der gesamten Agrarbranche bemühen. AgE
(26.06.2015)