USA wollen Grenzen für brasilianisches und argentinisches Rindfleisch öffnen

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Brasilianische und argentinische Erzeuger von frischem Rindfleisch sollen in Kürze wieder Zugang zum US-Markt bekommen, der ihnen nach Problemen mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in ihren Ländern bereits seit Jahren verschlossen ist. Das hat die US-Regierung Anfang dieser Woche mitgeteilt. Vom Washingtoner Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) wurden jetzt Regelungen zum Import von Rindfleisch aus Brasilien und Argentinien vorgelegt. Demnach soll die Einfuhr aus insgesamt 14 brasilianischen Bundesstaaten sowie aus Nordargentinien erlaubt werden, die von der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) als MKS-frei eingestuft wurden.
Voraussetzung sei, dass Brasília und Buenos Aires mit den USA Sanitärabkommen abschlössen und künftig unter anderem sicherstellten, dass in den Schlachthöfen sowohl eine Lebendbeschau der Tiere als auch die Fleischbeschau konsequent durchgeführt würden, berichtete APHIS. Zudem müssten die Tiere in den jeweiligen Regionen geboren, aufgewachsen und geschlachtet worden seien.
US-Präsident Barack Obama begrüßte die „baldige Wiederaufnahme“ der Handelsbeziehungen. Kritik kam dagegen von der Vereinigung der US-amerikanischen Rinderzüchter (National Cattlemen`s Beef Association - NCBA). Sollte die MKS in die USA eingeschleppt werden, seien dort Schäden in Milliardenhöhe zu befürchten. Die Regierungen von Brasilien und Argentinien zeigten sich erfreut über die Fortschritte bei der Marktöffnung. AgE (02.07.2015)
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