Winterraps –N-Effizienz bei der Herbstdüngung steigern durch PIADIN

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Winterraps hat bereits im Herbst einen hohen Stickstoffbedarf. Für die Herbstdüngung bieten sich insbesondere Gülle und Biogasgärrückstände an. Um die Stickstoffeffizienz der organischen Dünger zu steigern und einen bedarfsgerechten Einsatz der Gülle und Biogasgärrückstände zu gewährleisten, empfiehlt sich die Anwendung des Nitrifikationsinhibitors PIADIN® im Herbst zu Winterraps.
Ein effizienter Umgang mit Stickstoff ist die Grundlage für hohe Erträge und gute Erntequalitäten. Zudem verringert er Umweltbelastungen. Mit der neuen Düngeverordnung wird darauf voraussichtlich noch mehr Wert gelegt werden. Der Einsatz von Gülle oder Biogasgärrückständen wird im Herbst vermutlich nur noch zu Kulturen möglich sein, die vor dem Winter noch einen nennenswerten Nährstoffbedarf haben. Vermutlich wird sich die Herbstdüngung damit in Zukunft auf den Raps und gegebenenfalls Gerste und stark zehrende Zwischenfrüchte bei Aussaat bis Ende September beschränken. Raps baut bereits im Herbst einen hohen Anteil seiner Ertragsanlagen auf und hat deshalb einen hohen N-Bedarf von 60 bis 100 Kilogramm pro Hektar (kg/ha) Stickstoff.
Damit dieser hohe Bedarf zielgerecht bei den Pflanzen ankommt, ist einiges zu beachten.
N-Effizienz durch PIADIN verbessern: Der N-Stabilisator PIADIN® hält die Ammoniumphase des Güllestickstoffs im Boden länger aufrecht, der Stickstoff wird Kulturen wie z. B. Raps damit bedarfsgerechter angeboten. Die Gefahr eines Luxuskonsums wird deutlich reduziert und damit die Winterhärte verbessert. PIADIN® verhindert so das Überwachsen der Bestände im Herbst. Die durch PIADIN® erzielte ammoniumbetonte Pflanzenernährung führt zu einer intensiveren Wurzelausbildung und durch pH-Wert Verschiebung in unmittelbarer Wurzelnähe zu einer besseren Verfügbarkeit von Phosphat und Mikronährstoffen. Zudem wird die Gefahr von N-Verlusten durch Nitratverlagerung und Denitrifikation stark reduziert. So wird mit PIADIN® eine höhere N-Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Gülleeinsatzes im Herbst erreicht.
Nährstoffgehalte in Gülle und Biogasgärrückständen bestimmen: Die Stickstoffgehalte in Gülle und Biogasgärrückständen schwanken sehr stark. Um sicher in der Bedarfsabdeckung und Anrechnung zu sein, sollte der organische Dünger auf den Gesamtstickstoffgehalt und den sofort pflanzenverfügbaren Ammoniumstickstoff untersucht werden.
Auszubringende Menge einhalten: Die N-Menge aus Gülle darf höchstens 40 kg/ha Ammonium-N oder 80 kg/ha Gesamt-N betragen. Landesspezifische Regelungen der Düngeverordnung sind zu beachten.
Stickstoffverluste vermeiden: Stickstoffverluste in Form von Ammoniak treten bei der Gülledüngung bereits in den ersten Stunden nach der Applikation auf. Daher hat der Gesetzgeber die Einarbeitung innerhalb von vier Stunden vorgeschrieben. Am besten ist natürlich die sofortige Einbringung oder Einarbeitung in den Boden. (28.07.2015)
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