G20-Agrarforscher betonen Notwendigkeit höherer Weizenerträge

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Führende Agrarwissenschaftler aus den G20-Staaten haben ihre Absicht bekräftigt, die Forschung zur Steigerung der Weizenerträge gemeinsam weiter voranzutreiben. Dazu stellten sie heute bei einem Treffen in der Türkei, die derzeit den G20-Vorsitz innehat, eine strategische Forschungsagenda für die sogenannte "Weizen Initative" vor. An der 2011 ins Leben gerufenen Initiative waren zuletzt 16 Länder, neun private Züchtungsunternehmen sowie zwei internationale Zentren beteiligt. Deutschland ist über das Julius-Kühn-Institut (JKI) als Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen vertreten.
JKI-Forscher Prof. Frank Ordon bezeichnete den Fahrplan als Meilenstein auf dem Weg zur Ernährungssicherung. Internationale Experten hätten die kurz-, mittel-, und langfristigen Prioritäten in der Weizenforschung ausgemacht und zeigten die Handlungsempfehlungen auf. Nötig seien weltweit deutliche Verbesserungen des Ertragspotentials, der Ertragssicherheit, der Ressourceneffizienz, aber auch die Entwicklung nachhaltiger, umweltschonender Produktionssysteme. Für das Jahr 2050 sei gegenüber 2010 aufgrund des Bevölkerungswachstums mit einer um etwa 60 % höheren Weizennachfrage zu rechnen. Um diesen Bedarf zu decken, müsse der bis 2010 jährlich erzielte Ertragsfortschritt von durchschnittlich 1,1 % auf 1,6 % steigen. AgE (28.07.2015)
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