Schlachtschweinenotierung sinkt nicht auf Hauspreisniveau

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Die Schlachtschweinenotierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ist heute abermals gesenkt worden, aber nicht so stark, wie einige der großen Schlachtbetriebe das im Vorfeld gefordert hatten. Die VEZG korrigierte ihren Orientierungspreis im Vergleich zur Vorwoche „nur“ um 1 Cent auf 1,37 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) nach unten.
Angesichts der nach wie vor sehr überschaubaren Angebotsmengen gingen die Preismelder von knapp stabilen Schweinepreisen aus, erläuterte die Erzeugervereinigung. Nach ihren Angaben dürfte das erwartete Vermarktungsangebot schlachtreifer Schweine für die vom morgigen Donnerstag bis kommenden Mittwoch laufende Schlachtwoche mit 224 000 Tieren um rund 10 000 Stück oder gut 4 % kleiner ausfallen als zuletzt.
Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) berichtete ebenfalls von einem rückläufigen Schweineangebot, dass sich zügig vermarkten lasse. Da nicht alle Schlachtbetriebe die von den großen Unternehmen angekündigten Hauspreise von 1,35 Euro/kg zahlten und für das kommende Wochenende noch Schweine gesucht würden, gebe es für die Mäster und Viehhändler durchaus Vermarktungsalternativen. In Italien stieg unterdessen der Preis für Schlachtschweine in dieser Woche um 7,5 Cent/kg Lebendgewicht. AgE (13.08.2015)
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