K + S meldet Gewinn- und Umsatzsprung im ersten Halbjahr

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Kosteneinsparungen und höhere Durchschnittspreise von Kali- und Magnesiumprodukten haben beim Düngemittelkonzern K+S im ersten Halbjahr 2015 zu einer deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses beigetragen. Wie das Kasseler Unternehmen heute bekanntgab, lag das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten mit 496 Mio Euro fast ein Drittel über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich in der Berichtsperiode auf 630 Mio Euro, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 einem Plus von gut 25 % entsprach. Der Umsatz der K+S Gruppe stieg um 16 % auf 2,29 Mrd Euro.
Der K+S-Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner sprach angesichts der aktuellen Zahlen von einem „sehr starken Geschäftsergebnis“, wozu beide großen Geschäftsbereiche sowie das Effizienzsteigerungsprogramm „Fit für die Zukunft“ beigetragen hätten. Neben den höheren Durchschnittspreisen für Kali- und Magnesiumprodukte hätten sich auch die Verteuerung von Auftausalzen in Nordamerika sowie der stärkere US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv auf den Unternehmenserfolg ausgewirkt.
Für das Gesamtjahr 2015 bestätigte die Konzernspitze ihren bereits im Frühjahr gewagten optimistischen Ausblick: Demnach dürften sowohl das Kali- als auch das Salzgeschäft mitunter wechselkursbedingt weiterhin von einem höheren Preisniveau profitieren. Der Umsatz werde daher voraussichtlich einen Wert zwischen 4,35 Mrd Euro und 4,55 Mrd Euro erreichen und damit das Ergebnis des Vorjahres von 3,82 Mrd Euro deutlich übertreffen. Auch beim EBIT erwartet K+S für 2015 mit 780 Mio Euro bis 860 Mio Euro einen kräftigen Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als 641 Mio Euro erzielt worden waren. AgE (16.08.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.
Pflanzenschutzmittel
NABU: Einsatz nur noch im Notfall
19.04.2024 — Für eine naturverträglichere Landwirtschaft fordert der Naturschutzbund Deutschland in seinem "Grundsatzprogramm Offenland", Pflanzenschutzmittel nur noch im Notfall einzusetzen. Strukturelemente müssten bis 2030 ein Zehntel der Agrarlandschaft einnehmen, lautet eine weitere von insgesamt elf Forderungen. In der Tierhaltung sei eine Obergrenze von 1,8 Großvieheinheiten pro Hektar einzuführen.
Mehrwertsteuerfinanzierung
Beringmeier ist dafür
18.04.2024 — Der Vorschlag der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine Mehrwertsteuerfinanzierung findet beim WLV grundsätzliche Zustimmung. Allerdings müsse er konkretisiert werden. Entscheidend seien eine gesetzliche Regelung, dass die Einnahmen vollständig den Betrieben zuflössen und diese Planungssicherheit für 20 Jahre bekämen, so der WLV.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Nachwachsende Rohstoffe
Anbau war 2023 rückläufig
17.04.2024 — Der Flächenbedarf für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) war dafür eine geringere Biogasverstromung ursächlich. Im Segment des Energiepflanzenanbaus für Biogas ging der Flächenbedarf um 11% zurück. Der Trend dürfte sich fortsetzen, sofern die Konditionen für Alt-Biogasanlagen nicht verbessert werden, so die FNR.

xs

sm

md

lg

xl