Mähdrescher- und Pressenverkauf in Deutschland leicht gestiegen

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Mit einem leichten Absatzplus ist die Vermarktungssaison 2014/15 für Mähdrescher und Pressen zu Ende gegangen. Wie der Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) heute berichtete, haben die deutschen Landwirte und Lohnunternehmer im Zeitraum September 2014 bis August 2015 insgesamt 1 891 Mähdrescher und 2 144 Ballenpressen gekauft. Der Geschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Bernd Scherer, stellte fest, dass dieses Resultat für die Landtechnikindustrie über den Erwartungen liege. Schließlich bewege sich der Markt seit langem auf einem außergewöhnlich guten Niveau.
Nach Angaben des Fachverbandes lag der Mähdrescherverkauf im Berichtszeitraum zwar um 3,6 % unter dem hohen Durchschnittsniveau der vergangenen drei Jahre, konnte jedoch im Vergleich zur Vorjahressaison um 1,4 % zulegen. Mit einem Zuwachs von 2,5 % erholte sich auch der Markt für Rundballenpressen, während das ohnehin verhältnismäßig kleine Segment der Großpackenpressen um 13,5 % geschrumpft ist.
Laut Scherer haben die niedrigen Erzeugerpreise, insbesondere für Getreide und Milch, „spürbare Wachstumsimpulse“ am Mähdrescher- und Pressenmarkt verhindert. Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass die Agrarbranche in Deutschland nahezu flächendeckend über sehr moderne Maschinenparks verfüge. Der heimische Markt sei insofern nach wie vor „eine stabile Größe im globalen Landtechnikgeschäft“. AgE (19.09.2015)
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