Maiskomitee erwartet ein Drittel weniger Körnermais

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Die geringen Niederschlagsmengen in Süddeutschland werden nach Einschätzung des Deutschen Maiskomitees (DMK) deutlich auf die Erträge bei der Körnermaisernte drücken. Laut aktueller DMK-Prognose könnte das Ergebnis etwa um ein Drittel niedriger ausfallen als noch ein Jahr zuvor. Demnach würde sich die Erntemenge auf nur rund 3,45 Mio t belaufen. Das Maiskomitee verwies auch auf das Bundeslandwirtschaftsministerium, das auf Datenbasis des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit einer Erntemenge von 3,57 Mio t Körnermais einschließlich Corn-Cob-Mix (CCM) rechne. Der Ertrag werde demnach im Mittel um fast 30 dt/ha auf 77,8 dt/ha sinken.
Diese vorläufige amtliche Schätzung bezieht sich laut DMK allerdings auf die ursprünglich angenommene Anbaufläche von 459 000 ha, die sich jedoch nach seiner Darstellung verringert hat. Der Grund dafür besteht dem Maiskomitee zufolge darin, dass in den trockenheitsgeschädigten Regionen geplanter Körnermais teilweise als Silomais gehäckselt werden dürfte, um die Futtergrundlage zu sichern. AgE (02.10.2015)
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