Dritte Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen gestartet

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Die Bundesnetzagentur hat gestern die dritte Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-(PV)-Freiflächenanlagen bekannt gegeben. Für diesen Gebotstermin beträgt das Ausschreibungsvolumen 200 Megawatt (MW) und liegt damit um 50 MW über dem jeweiligen Ausschreibungsvolumen der ersten beiden Runden. Der Höchstwert und damit der maximal zu bietende Wert beträgt 11,09 Cent pro Kilowattstunde. Gebote für diese Ausschreibungsrunde können bis zum 1. Dezember 2015 abgegeben werden. Bieter mit Projekten, die in einer der ersten beiden Runden keinen Zuschlag erhalten haben, dürfen erneut an der Ausschreibung teilnehmen.
Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, gilt auch diesmal - ebenso wie in der zweiten Runde - das Einheitspreisverfahren. Hierbei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Ab dem kommenden Jahr werde wieder das sogenannte 'pay-as-bid'-Verfahren angewendet, bei dem erfolgreiche Bieter den Zuschlag zu dem jeweils angebotenen Wert erhielten.
In der letzten Ausschreibungsrunde vom August dieses Jahres hatten mehr als 10 % der Gebote aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden müssen. Insgesamt waren 136 Gebote mit einem Gesamtvolumen von rund 560 MW bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Damit war das Ausschreibungsvolumen von 150 MW erneut deutlich überzeichnet worden. In diesem Jahr wird ein Volumen von 500 MW ausgeschrieben. Im kommenden Jahr wird die Ausschreibung auf 400 MW und 2017 auf 300 MW reduziert. AgE (08.10.2015)
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