Schmidt sieht die Zukunft in der Landwirtschaft 4.0

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sieht für die moderne Landwirtschaft gute Zukunftsaussichten. „Die Landwirtschaft ist eine Fortschrittsbranche. Die Trends der Agritechnica beweisen: Die Branche ist modern und kann mithalten. Die Zukunft liegt in der Landwirtschaft 4.0.“, erklärte Schmidt anlässlich der Eröffnung der Agritechnica in Hannover. Mit "Smart Farming" würden Prozesse intelligent gesteuert und Ressourcen effizienter genutzt. Das schone die Umwelt und verbessere die Tierhaltung. Und die Digitalisierung mache die Branche auch für den Nachwuchs attraktiv.
Sein Ziel sei, dass auch die kleinen und mittleren Familienbetriebe den Sprung in die Landwirtschaft 4.0 packen und von den Effizienzsteigerungen profitieren, betonte der Minister. Grundlage der Digitalisierung sei die schnelle Datenübertragung und die Verbindung zum Internet. Breitbandinternet werde zur Lebensader der ländlichen Räume. Der CSU-Politiker wies darauf hin, dass sein Ressort mit der Breitbandförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) seinen Beitrag leiste, damit unterversorgte ländliche Gebiete besser an die Breitbandnetze angeschlossen würden.
Bereits im Vorfeld der Agritechnica hatte sich der Bundeslandwirtschaftsminister zu einem bilateralen Gespräch mit dem russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow in Berlin getroffen. „Wir müssen die Maschine des Dialogs mit Russland am Laufen halten. Der Blick geht nach vorn auf Innovation und Perspektive“, erklärte Schmidt nach dem Treffen. Der Technologieaustausch zwischen Deutschland und Russland sei von großer Bedeutung. Vereinbart worden sei, mit einer deutsch-russischen Arbeitsgruppe Landtechnik und Landwirtschaft 4.0 den Austausch weiter vorantreiben zu wollen. Mit einem regelmäßigen „Business-Dialog“ könne dem Austausch im Bereich der Landwirtschaft und Wirtschaft allgemein ein weiteres Format gegeben werden. AgE (10.11.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl