Gestiegene Anforderungen in einem stagnierenden Markt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Wie Sie erfolgreich veränderte Rahmenbedingungen für Ihr Energiegeschäft nutzen können
Wer die Entwicklungen auf dem Wärmemarkt in den letzten Jahren beobachtet, stellt starke Veränderungen fest. Viele gängige Marktstrategien, die früher erfolgreich waren, müssen heute überdacht werden. Grund sind geänderte Rahmenbedingungen, die unterschiedliche Ausgangspunkte haben:
1. Der Kunde

Das Kundenverhalten hat in den letzten Jahren eine deutliche Wandlung erfahren:


Die Preissensibilität ist durch Online-Handel und -Preisvergleiche nochmals gestiegen.
Fallende Preise führen zu Kaufverzögerungen und erhöhter Bereitschaft, Preise nachzuverhandeln.
Im Rahmen der Umweltdiskussion wird speziell die Ölheizung nach wie vor kritisch gesehen. Aber auch Alternativen, wie z.B. die Pelletheizung, sind in der Diskussion.



2. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen



Die erneut verschärften Randbedingungen der Energieeinsparverordnung 2016 reduzieren den Brennstoffbedarf im Neubau wie im Gebäudebestand.
Neue und konkretisierte Anforderungen an den Gewässerschutz (AwSV), die 2016 in Kraft treten, haben sowohl Einfluss auf die Kundenanlagen als auch auf die Betriebsabläufe des Handels.
Das Fernabsatzgesetz findet auch im Brennstoffhandel Anwendung. Darauf ist in den Abläufen Rücksicht zu nehmen.



3. Technische Weiterentwicklung



Die Möglichkeiten der Raumwärmeversorgung vervielfältigen sich, ebenso die Antriebsvarianten im KFZ-Bereich.
Die Einbindung regenerativer Energien ist in vielen Anwendungsfällen gesetzlich vorgeschrieben, gleichzeitig aber umstritten, wie z.B. die allseits bekannte Diskussion um E10.




So vielfältig wie die Anforderungsänderungen sind auch die Reaktionen im Brennstoffhandel. Typische Entwicklungen sind beispielsweise:


Diversifizierung der Angebotspalette, z.B. um Strom, Erdgas, Planungsdienstleistungen
Ausweitung der Dienstleistungsangebote, z.B. um Abrechnungsdienstleistungen oder Contractingangebote
Rückzug aus Teilmärkten




Der Wärmemarkt wandelt sich immer schneller. Um in jeder Situation die richtige Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen zu können, sind qualifizierte Mitarbeiter mit aktuellem Marktwissen unabdingbar. Ob das Stammgeschäft gesichert werden soll oder neue Produkte vermarktet werden sollen – in beiden Fällen ist umfassendes Fachwissen in den jeweiligen Sparten ebenso wichtig wie die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Die Qualifizierung zum zertifizierten Energiekaufmann (ADG) stattet Ihre Mitarbeiter mit dem notwendigen Wissen zu technischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Aspekten des Wärmemarktes aus. Sie werden befähigt, Chancen und Risiken des aktuellen Marktgeschehens rechtzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
Weitere Informationen zum Energiekaufmann finden sie hier... (01.01.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl