Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2016 in Rheinland-Pfalz startet

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Ab dem 4. Januar 2016 können Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen 2016 gestellt werden. Das teilte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken heute in Mainz mit. „Winzerinnen und Winzer haben damit die Möglichkeit, ihre Rebflächen bei der Wiederbepflanzung den Anforderungen des Klimawandels anzupassen und sie auf zukünftige Markterfordernisse auszurichten“, erklärte Höfken. Die Wiederbepflanzungen könnten auch 2016 mit allen in Rheinland-Pfalz klassifizierten Rebsorten erfolgen, einschließlich der pilzwiderstandsfähigen Rebsorten wie Johanniter und Regent.
Das mit EU-Mitteln finanzierte Programm stellt laut Höfken Zuschüsse zwischen 9 000 Euro und 32 000 Euro pro Hektar aufzubauender Rebfläche. Die Höhe des Zuschusses richte sich nach der Lage der Areale in Flach-, Steil- oder Steilstlage und nach der Bewirtschaftungsintensität. „Erstmals gibt es 2016 zusätzlich eine Unterstützung für Handarbeitsmauersteillagen in Höhe von 32 000 Euro pro Hektar“, kündigte Höfken zudem an. Der Zuschuss könne für Flächen in extremen, durch Mauern abgestützten Steillagen beantragt werden, auf denen keine selbstfahrenden Maschinen eingesetzt werden könnten und die von Hand bearbeitet werden müssten. AgE (04.01.2016)
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