Futures auf Milcherzeugnisse zum Jahresauftakt schwächer

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Preistendenzen für auf Termin gehandelte Milcherzeugnisse haben auch zu Beginn des neuen Jahres keine Hoffnung auf eine Erholung des Marktes aufkommen lassen. Vielmehr tendierten die Kurse der betreffenden Futures an der Leipziger European Energy Exchange (EEX), die zum Jahresauftakt gehandelt wurden, schwächer. Dabei wechselten in dieser Woche bis heute gegen 14.20 Uhr unter anderem insgesamt 152 Magermilchpulverkontrakte über zusammen 760 t Ware den Besitzer. Die Käufer interessierten sich dabei ausschließlich für die Lieferzeiträume April bis September, wobei sich der vordere dieser Termine um 42 Euro/t auf 1 693 Euro/t verbilligte. Der Maikontrakt kostete heute Nachmittag 1 744 Euro/t; das waren 16 Euro/t weniger als in der Vorwoche. Der Septembertermin verlor auf Abrechnungskursbasis 43 Euro/t und landete bei 1 882 Euro/t.
Deutlicher als bei Magermilchpulver fielen nach den Feiertagen die Abschläge für Butter aus. Gehandelt wurden in diesem Produktsegment in dieser Woche 32 Kontrakte über insgesamt 160 t Ware. Der Februartermin wurde zuletzt für 2 751 Euro/t abgerechnet, was im Vorwochenvergleich einem Minus von 112 Euro/t entsprach. Noch deutlicher bergab ging es mit 147 Euro/t für den Buttertermin mit Fälligkeit im Juni, der mit 2 791 Euro/t notiert wurde. Fester tendierten tendenziell zuletzt die Futures auf Molkenpulver; allerdings kam es in diesem Jahr noch zu keinen Abschlüssen. Der vordere Januarkontrakt legte auf Abrechnungskursbasis um 12 Euro/t auf 525 Euro/t zu. AgE (11.01.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.

xs

sm

md

lg

xl