Rentenbank senkt Zinsen für Förderkredite

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Nach einer Anhebung im Dezember hat die Landwirtschaftliche Rentenbank die Zinssätze ihrer Förderkredite entsprechend der Entwicklung an den Kapitalmärkten jetzt wieder gesenkt, und zwar nominal um bis zu 0,20 Prozentpunkte. Wie die Rentenbank heute mitteilte, liegt in der günstigsten Preisklasse (A) der Top-Zins für Förderkredite an Junglandwirte mit einer Laufzeit von 20 Jahren sowie einer zehnjährigen Zinsbindung und drei Freijahren jetzt bei effektiv 1,46 %. Der bisherige Tiefstand war im Frühjahr 2015 verzeichnet worden, als von Mitte April bis zur ersten Maiwoche in der günstigsten Preisklasse der Top-Zins lediglich 1,00 % betragen hatte.
Zu dem günstigen Top-Zins werden laut Rentenbank auch nachhaltige Investitionen finanziert, die beispielsweise in den Umwelt- und Ressourcenschutz, den Verbraucherschutz oder den Bereich Bioenergie gehen. Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln, so etwa Zuschüssen, eingesetzt werden, soweit die von der Europäischen Union vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Bei allen Förderdarlehen der Rentenbank sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten nehmen die Hausbanken die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor. AgE (19.01.2016)
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