Eine positive Bilanz der diesjährigen Internationalen Grünen Woche (IGW) hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, gezogen. Die Messe habe der Landwirtschaft erneut vielfältige Möglichkeiten geboten, ihre Leistungsfähigkeit zu präsentieren und ihre Anliegen gegenüber Politik und Gesellschaft deutlich zu machen, sagte Rukwied heute gegenüber Journalisten in Berlin.
Der DBV-Präsident räumte ein, dass die Besucherzahlen zwei Tage vor Messeende um 3 % bis 4 % unter dem Vorjahresstand lägen. Die positive Gesamtbilanz bleibe davon jedoch unberührt, selbst wenn der Rückstand in den verbleibenden Messetagen nicht mehr aufgeholt werde.
Als Erfolg wertet der Bauernpräsident insbesondere den ErlebnisBauernhof. Die Vertreter der Stände hätten ihm durchweg zufriedene Rückmeldungen über ihren Messeauftritt gegeben. Deren Angaben zufolge seien die Nachfragen der Messebesucher in diesem Jahr weniger kritisch gewesen als in den Vorjahren. Gleichzeitig seien die dargestellten Beispiele moderner Landwirtschaft auf großes Interesse gestoßen.
Zufrieden zeigte sich Rukwied auch mit der Vielzahl an politischen Gesprächen, die er mit hochrangigen in- und ausländischen Verantwortlichen geführt habe. Mit den Marktpartnern habe man sich intensiv über die derzeit schwierige Situation ausgetauscht und über mögliche Konsequenzen beraten. Insgesamt habe die Grüne Woche eine gute agrarpolitische Grundlage für das Jahr 2016 geschaffen. AgE
(25.01.2016)