Gewerkschaft zufrieden mit Lohnuntergrenze in der Landwirtschaft

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Positiv zur Einführung eines Mindestentgelts in der Landwirtschaft hat sich der Stellvertretende Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Harald Schaum, geäußert. „Die Einführung der Lohnuntergrenze im Agrarsektor war richtig“, erklärte Schaum heute gegenüber AGRA-EUROPE.
Der Anstieg des Mindestentgelts auf 8 Euro pro Stunde im Westen und 7,90 Euro im Osten zu Jahresbeginn helfe den Beschäftigten. Im kommenden Jahr folge die Lohnangleichung Ost-West auf zunächst einheitlich 8,60 Euro pro Stunde und später auf 9,10 Euro pro Stunde. Schaum: „Unsere - zum jetzigen Zeitpunkt - noch vorläufige Einschätzung ist, dass das Mindestentgelt bei den Beschäftigten ankommt.“
Der Stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende wies aber gleichzeitig darauf hin, dass es nach seiner Einschätzung auch „schwarze Schafe“ unter den Betrieben gebe. „Dort, wo die Vereinbarungen missachtet werden, gucken wir gemeinsam mit dem Institut für nachhaltige Regionalentwicklung in Europa (PECO-Institut) auch in diesem Jahr genau hin“, kündigte Schaum an. AgE (29.01.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.

xs

sm

md

lg

xl